time in space
Time in Space befasst sich mit den Gefühlen der Studierenden des Masterstudiengangs Exhibition Design während der Pandemie.
Alltagsgegenstände, eine kulturhistorische Einordnung und der Blick in eine unbekannte Zukunft werden erfahrbar.
Es können drei Bereiche erkundet werden: Der Outer Space setzt die bedeutsam gewordenen Alltagspraktiken in einen kulturhistorischen Kontext. Der Inner Space beherbergt Selbstbeobachtungen der einzelnen Studierenden und der Future Space gewährt den Blick in eine noch unbekannte Zukunft.
Der von mir gestaltete Inner Space behandelt den Zustand der Pandemie, der sich zwischen Banalitäten und Sinnkrisen bewegte. Vor allem aber Reaktionen auf das Wegfallen zwischenmenschlicher Interaktion. Fragen nach den eigenen Privilegien und nach der Berechtigung persönlicher Beschwerden. Insgesamt wurden 3 Themen behandelt:
Schreibstil setzt sich nicht nur mit Inhalten, sondern vor allem mit der Formgebung der geschriebenen Worte im Kontext der eigenen emotionalen Verfassung, auseinander.
Die chronologische horizontale und vertikale Anordnung auf einer emotionalen Skala zeigt, wie sich die Art zu schreiben der Stimmung entsprechend verändert.
Denkwürdig zeigt ein chronologisches Farbspektrum der Motive, die scheinbar wertvoll waren und daher fotografisch festgehalten wurden. Von diesen Momenten wurde ein farblicher Mittelwert ermittelt um dieses Farbspektrum dar zu stellen.
Hintergrundgeschichte zeigt selbstgestaltete analoge Hintergründe um Videocalls zumindest für die anderen Teilnehmer:innen spannender zu gestalten. Diese wurden digitalisiert, neu arrangiert und bilden auch im Inner Space den Hintergrund.
Nach der 4 Wöchigen Ausstellung in der Hochschule Düsseldorf wurde Time in Space im Dezember ein zweites mal Im Stadtmuseum Düsseldorf gezeigt.